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Francois Villeroy de Galhau Frankreichs Notenbank für neues Kriseninstrument für Euro-Zone

Der französische Zentralbank-Chef fordert neue Hilfen für Krisenländer in der Euro-Zone. Die Kredite sollten nicht an Reformen oder Sparauflagen gebunden sein, wie es bislang bei Hilfspaketen der Fall war.
09.11.2017 - 20:01 Uhr Kommentieren
Francois Villeroy de Galhau fordert Hilfe für finanzschwache Länder – ohne die Bindung an Reformen oder Sparauflagen. Quelle: Reuters
Sofortige Hilfe statt ambitionierter Projekte

Francois Villeroy de Galhau fordert Hilfe für finanzschwache Länder – ohne die Bindung an Reformen oder Sparauflagen.

(Foto: Reuters)

Brüssel Der Chef der französischen Zentralbank fordert neue Hilfsmittel in der Euro-Zone für in Schieflage geratene Länder. Er schlage Kredite zur Stabilisierung vor, die jedoch nicht mit Reformen oder Sparauflagen verbunden seien, wie es bislang bei Hilfspaketen der Euro-Partner der Fall war, sagte Francois Villeroy de Galhau am Donnerstag bei einer Konferenz in Brüssel. Diese Möglichkeit solle aber nur Ländern zur Verfügung stehen, die sich den EU-Regeln verpflichtet fühlen.

Ähnlich hatte sich auch schon der Chef des Euro-Rettungsschirm Klaus Regling geäußert. Diese Kredite könnten vom ESM vergeben werden, sagte Villeroy de Galhau, der dann in Anlehnung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu einem Europäischen Währungsfonds werden solle.

Villeroy de Galhau sagte, das ambitioniertere Projekt eines eigenen Budgets für die Euro-Zone solle verschoben werden. Insbesondere Frankreichs Präsident Emmanuel Macron macht sich für einen eigenen Finanzminister, ein Euro-Zonen-Parlament und ein eigenes Budget der Währungszone stark. Deutschland hat Vorbehalte. Kritiker sorgen sich, dass der gemeinsame Haushalt zu einer Vergemeinschaftung der Schulden führt.

  • rtr
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