Premium Geldpolitik EZB setzt expansiven Kurs fort – „Alle Instrumente sind einsatzbereit“

Die EZB-Chefin hält sich alle Optionen offen.
Frankfurt Die Europäische Zentralbank (EZB) bleibt bei ihrem expansiven geldpolitischen Kurs, hat aber in ihrer Januarsitzung keine neuen Maßnahmen beschlossen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte jedoch die „sehr große Flexibilität“ der Geldpolitik: Das bisher beschlossene Volumen des unter dem Kürzel „Pepp“ bekannten Anleihekaufprogramms von 1,85 Billionen Euro könne „gleichermaßen“ reduziert oder auch angehoben werden.
Die Aktien standen im Laufe des Nachmittags zeitweise etwas unter Druck, der Euro zeigte tendenziell Stärke: Möglicherweise haben die Investoren damit auf die Aussage reagiert, dass Pepp je nach Entwicklung nicht unbedingt voll ausgeschöpft werden muss.
Christoph Kutt, Leiter Zinsstrategie und Staatsanleihen bei der DZ Bank, kommentierte: „Dass der Pepp-Rahmen nicht voll ausgeschöpft werden muss, aber wenn nötig vergrößert werden kann, verschafft der EZB noch mehr Beinfreiheit in der Reaktion auf die Pandemiefolgen.“
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