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Geldpolitik IWF unterstützt Devisenmarktinterventionen der Schweizer Notenbank

Die SNB will durch ihre expansive Geldpolitik eine wirtschaftsschädliche Aufwertung des Frankens unterbinden. Der IWF unterstützt das Vorgehen.
07.04.2021 - 16:04 Uhr Kommentieren
Die IWF-Experten schätzen, dass die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr im Sog einer globalen Konjunkturerholung, eines anziehenden Privatkonsums und steigender Investitionsausgaben um 3,5 Prozent wachsen dürfte. Quelle: Reuters
SNB

Die IWF-Experten schätzen, dass die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr im Sog einer globalen Konjunkturerholung, eines anziehenden Privatkonsums und steigender Investitionsausgaben um 3,5 Prozent wachsen dürfte.

(Foto: Reuters)

Zürich Der Internationale Währungsfonds (IWF) empfiehlt der Schweizerischen Nationalbank (SNB) die Fortführung ihrer expansiven Geldpolitik inklusive Fremdwährungskäufen zur Schwächung des Frankens.

„Angesichts der Risiken einer längeren Periode sehr niedriger oder negativer Inflation sollte die Geldpolitik akkommodierend bleiben, einschließlich unkonventioneller Maßnahmen in Form von Deviseninterventionen im Falle erheblicher Sicherer-Hafen-Zuflüsse und starkem Aufwertungsdruck, der die Deflationsrisiken verschärfen würde“, hieß es in dem am Mittwoch vorgelegten Schweiz-Bericht der IWF-Experten.

Die Fremdwährungskäufe der Notenbank sind ein Grund dafür, dass die USA die Schweiz als Währungsmanipulator einstufen. Das dreiköpfige SNB-Direktorium um Präsident Thomas Jordan hat wiederholt die Notwendigkeit von Eingriffen am Devisenmarkt betont, um eine wirtschaftsschädliche Aufwertung des Frankens zu unterbinden, und will dran festhalten. 2020 kaufte die SNB für 110 Milliarden Franken ausländische Devisen. Neben Interventionen setzt die Notenbank seit mehr als sechs Jahren auf Negativzinsen.

Dem IWF zufolge sollte die SNB auch andere Instrumente zur Sicherung der Preisstabilität prüfen, etwa den Ankauf eines breiteren Spektrums von Vermögenswerten im Rahmen einer quantitativen Lockerung oder Programme zur Kreditvergabe.

Die IWF-Experten schätzen, dass die Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr im Sog einer globalen Konjunkturerholung, eines anziehenden Privatkonsums und steigender Investitionsausgaben um 3,5 Prozent wachsen dürfte. 2022 wird das Wachstum dann auf 2,8 Prozent veranschlagt.

Mehr: Der Internationale Währungsfonds hebt seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft deutlich an.

  • rtr
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