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Geldpolitik Schätzung bestätigt: Inflationsrate in der Euro-Zone steigt über vier Prozent

Die Inflationsrate steigt auf den höchsten Stand seit 2008 und liegt weit über dem Ziel der EZB. Wie erwartet hat Eurostat die erste Schätzung bestätigt.
17.11.2021 - 11:14 Uhr Kommentieren
Die Notenbank strebt eine Teuerungsrate von zwei Prozent an. Quelle: dpa
EZB

Die Notenbank strebt eine Teuerungsrate von zwei Prozent an.

(Foto: dpa)

Luxemburg Die Inflationsrate im Euro-Raum ist im Oktober über vier Prozent gestiegen. Die Verbraucherpreise legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Analysten erwartet bestätigt.

Es ist die höchste Inflationsrate seit Juli 2008, als die Rate ebenfalls 4,1 Prozent betragen hatte. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 3,4 Prozent gelegen. Im Vergleich zum September stiegen die Verbraucherpreise um 0,8 Prozent.

Getrieben wurde die Teuerung abermals durch Energie, die sich zum Vorjahresmonat um 23,7 Prozent verteuerte. Lebens- und Genussmittel waren 1,9 Prozent teurer als vor einem Jahr. In ähnlichem Ausmaß verteuerten sich Industriewaren und Dienstleistungen. Ohne Energie, Lebens- und Genussmittel stieg das Preisniveau um 2,0 Prozent. Diese sogenannte Kernrate wird von vielen Ökonomen als verlässliches Inflationsmaß angesehen.

Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent wird deutlich überschritten. Die Notenbank bewertet die Entwicklung überwiegend als vorübergehend und rechnet im kommenden Jahr mit rückläufigen Inflationsraten. Leitzinserhöhungen hat die EZB bisher nicht in Aussicht gestellt.

Mehr: US-Dollar notiert nahe seines 16-Monats-Hoch

  • dpa
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