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Geldpolitik US-Notenbanker Kaplan und George: Weitere Zinssenkung aktuell nicht nötig

Zwei Mal hat die US-Notenbank in diesem Jahr bereits den Leitzins gesenkt. Mehrere Fed-Notenbanker sehen derzeit keinen Handlungsbedarf für zweitere Zinsschritte.
18.10.2019 - 18:06 Uhr Kommentieren
Die Notenbanker Kaplan und George halten keine weiteren Zinsschritte nach unten für nötig. Quelle: dpa
US-Notenbank Fed

Die Notenbanker Kaplan und George halten keine weiteren Zinsschritte nach unten für nötig.

(Foto: dpa)

Washington Nach zwei Zinssenkungen in diesem Jahr sehen die US-Notenbanker Robert Kaplan und Esther George derzeit keinen weiteren dringenden Handlungsbedarf. Aus Sicht Kaplans müssen nicht zwangsläufig zusätzliche Schritte der US-Notenbank (Fed) nach unten folgen. Der Präsident der Fed-Filiale von Dallas fügte am Freitag hinzu: „Es ist angemessen, die Ausrichtung der Geldpolitik in einer eher begrenzten, maßvollen Weise anzupassen.“ Im Juli und im September sei er stärker davon überzeugt gewesen, dass die Fed handeln müsse. Nun sei er unentschieden.

Auch Kaplans Notenbankkollegin Esther George, Präsidentin der Fed-Filiale von Kansas City, hält eine weitere Zinssenkung aktuell nicht für erforderlich. „Mein eigener Konjunkturausblick macht keine geldpolitische Antwort notwendig“, sagte sie. Die Fed ist bereits auf einen lockereren Kurs umgeschwenkt, da die weltgrößte Volkswirtschaft im Sog der US-Zollkonflikte deutlich an Schwung eingebüßt hat. Aktuell liegt der Leitzins in einer Spanne von 1,75 bis 2,00 Prozent. An den Börsen wird erwartet, dass die Fed Ende Oktober den Satz erneut um einen Viertelprozentpunkt herabsetzen wird.

Im Unterschied zu George und Kaplan signalisierte der Fed-Präsident von Minneapolis, Neel Kashkari, seine Bereitschaft für einen weiteren Schritt nach unten. Aufgrund der Risiken für die US-Wirtschaft sollte die Geldpolitik „etwas konjunkturstützend“ sein, sagte er. Aktuell sei sie dagegen eher neutral oder sogar etwas dämpfend.

Mehr: Die EZB wird die Zinsen wohl weiter senken, kann aber nicht mehr viel ausrichten. Prominente Vermögensverwalter zweifeln an der Geldpolitik.

  • rtr
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