Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Geldpolitik Wachstum der Kreditvergabe an Firmen im Euro-Raum schwächt sich ab

Deutschlands Banken reichten nach Angaben der EZB im Mai nur noch 1,9 Prozent mehr Kredite an Firmen aus als ein Jahr zuvor. An die Privathaushalte wurden mehr Darlehen vergeben.
25.06.2021 - 10:54 Uhr Kommentieren
Die europäische Zentralbank hatte zuletzt trotz der sich abschwächenden Pandemie und steigender Inflationszahlen beschlossen, an ihrem ultralockeren Kurs festzuhalten. Quelle: Jan Huebner
EZB in Frankfurt

Die europäische Zentralbank hatte zuletzt trotz der sich abschwächenden Pandemie und steigender Inflationszahlen beschlossen, an ihrem ultralockeren Kurs festzuhalten.

(Foto: Jan Huebner)

Frankfurt
Das Wachstum bei den Unternehmenskrediten im Euro-Raum büßt weiter an Dynamik ein. Geldhäuser reichten im Mai nur noch 1,9 Prozent mehr Kredite an Firmen aus als ein Jahr zuvor, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte. Im April waren es noch 3,2 Prozent.

Hierbei muss wie schon im Vormonat berücksichtigt werden, dass in der Vergleichsbasis die erste Pandemiewelle in Europa im Frühjahr 2020 enthalten ist. Damals war die Nachfrage nach Krediten besonders kräftig. An Privathaushalte vergaben die Banken im Mai 3,9 Prozent mehr Darlehen als vor Jahresfrist, nach 3,8 Prozent im April.

Die EZB hatte zuletzt trotz der sich abschwächenden Pandemie und steigender Inflationszahlen beschlossen, an ihrem ultralockeren Kurs festzuhalten. So sollen die Anleihenkäufe des Pandemie-Programms PEPP auch im nächsten Quartal deutlich umfangreicher ausfallen als zum Jahresstart.

Damit wollen die Währungshüter dafür sorgen, dass die Finanzierungsbedingungen für Firmen, Staaten und Privathaushalte weiter günstig bleiben. Der Kreditfluss an die Wirtschaft soll gestützt werden.

Die Geldmenge M3 erhöhte sich im Mai um 8,4 Prozent. Volkswirte hatten mit 8,5 Prozent gerechnet. Zu der Messgröße zählen unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten und Geldmarktpapiere.

Experten achten genau auf die Entwicklung von M3. Steigt sie stark an, kann das auf mittlere bis lange Sicht auf eine höhere Inflation hinweisen.

Mehr: Fed-Stresstest: US-Banken hoffen auf freie Bahn für Höhere Dividenden

  • rtr
Startseite
0 Kommentare zu "Geldpolitik: Wachstum der Kreditvergabe an Firmen im Euro-Raum schwächt sich ab"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%