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Geldpolitik Weidmann bremst Erwartungen: Digitaler Euro wird wohl „kein Alleskönner“

Der Bundesbank-Präsident spricht sich für eine schrittweise Einführung der Digitalwährung aus. Zugleich warnt Weidmann vor überzogenen Erwartungen.
14.09.2021 - 10:12 Uhr Kommentieren
Der Ökonom sprach anlässlich eines gemeinsamen Symposiums der Bundesbank und der chinesischen Zentralbank. Quelle: Reuters
Jens Weidmann

Der Ökonom sprach anlässlich eines gemeinsamen Symposiums der Bundesbank und der chinesischen Zentralbank.

(Foto: Reuters)

Berlin Bundesbankchef Jens Weidmann hat beim Projekt eines Digital-Euro vor überzogenen Erwartungen gewarnt. Bislang sei nur vage zu erkennen, wie ein solches Digitalgeld aussehen könne, erklärte er am Dienstag anlässlich eines gemeinsamen Symposiums der Bundesbank und der chinesischen Zentralbank PBOC in einer virtuellen Eröffnungsrede. „Es wird womöglich kein Alleskönner sein“, fügte er hinzu.

Angesichts der mit einem solchen Projekt verbundenen Risiken sei es aus seiner Sicht angebracht, schrittweise vorzugehen. Zunächst könne ein Digital-Euro mit einer spezifischen Reihe von Funktionen geschaffen werden. Dies könne auch die Option enthalten, später weitere Eigenschaften zu ergänzen.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte im Juli eine wichtige Weiche für die mögliche spätere Einführung eines digitalen Euro gestellt. Sie will nun zunächst in einer zweijährigen Untersuchungsphase die Kerneigenschaften eines Digital-Euro festlegen. Bis der digitale Euro kommt, könnte es noch fünf Jahre dauern.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat die Notenbanken allerdings dazu aufgerufen, ihre Arbeiten an Digitalwährungen voranzutreiben. Ansonsten drohten sie von den digitalen Initiativen großer Technologiekonzerne abgehängt zu werden. Internationale Technologiekonzerne wie Facebook drängen mit eigenen Cyberdevisen auf den Markt.

Mehr: BIZ ruft Notenbanken zum raschen Handeln bei Digitalwährungen auf

  • rtr
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