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George Soros warnt "Die größte Gefahr ist ein Währungskrieg"

Star-Investor George Soros ist mit der Sparpolitik der Deutschen nicht bloß unzufrieden: Er hält sie für gefährlich. Für die Geldpolitik der US-Notenbank findet er lobende Worte - Deutschland macht er Vorwürfe.
25.01.2013 Update: 25.01.2013 - 02:12 Uhr 17 Kommentare
Großinvestor George Soros bei einer Pressekonferenz in Davos. Quelle: dapd

Großinvestor George Soros bei einer Pressekonferenz in Davos.

(Foto: dapd)

New York Der US-Großinvestor George Soros wirft Deutschland einen einseitigen Sparkurs vor, der zu einem internationalen "Währungskrieg" führen könnte. "Die Deutschen glauben an Einsparungen, und der Rest der Welt glaubt an geldpolitische Lockerungen", sagte Soros am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos dem Sender CNBC.

Dieser Widerstreit könnte seiner Auffassung nach eine gefährliche Auseinandersetzung lostreten. "Ich glaube, die größte Gefahr ist tatsächlich, möglicherweise, ein Währungskrieg", sagte Soros. Die geldpolitischen Lockerungen der US-Notenbank Fed lobte er ausdrücklich als die richtige Politik.

Die Debatte über die Gefahr eines globalen Abwertungswettlaufs zwischen wichtigen Währungen wurde zuletzt dadurch befeuert, dass die neue japanische Regierung eine höchst expansive Finanz- wie auch Geldpolitik verfolgt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte in Davos ihre Sorge darüber ausgedrückt.

Merkel wirbt um Unternehmen

  • rtr
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17 Kommentare zu "George Soros warnt: "Die größte Gefahr ist ein Währungskrieg""

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Soros spekuliert sicher mit Gold. Gold wird nur dann eine Riesenbubble, wenn alle(!) Währungen so inflationär werden, wie die amerikanische! Er versucht sein Invest zu retten, weil er scheint es auf dem falschen Pferd sitzt. Tote Gäule sollte man besser erst garnicht reiten...

  • Sorros ist schon genial: nicht in der Ausgabe ungedeckter Schecks durch die FED, die nur den Wohlstandverlust in Folge relativen Abbaus des Leistungsvermögens der US-Wirtschaft kaschiert, sieht er das Problem. Nein in Sorros' verquerer Betrüger-Logik ist der, der diesen (Selbst-)betrug - der interpoliert in die Zukunft in die Zerstörung des Geldsystems und damit in die Barbarei führen muss- nicht mitmacht und sei es nur das im Weltmassstab kleine gallische Dorf Deutschland, die Ursache des Währungskrieges. So kriminell dreist-selbstgerecht wie Sorros muss man erst mal sein!

    Deutschland ist doch nur der kleine Junge, der ausspricht, was jeder sieht: Der Kaiser ist nackt und das Wirtschaftssystem des unbegrenzten krebsgeschwürigen Wachstumswahns und seiner inhärenten leistungslosen Umverteilung von unten nach oben hat sowas von fertig! Nicht das von Sorros angeforderte Geld der deutschen Mittelschicht ist das Problem, sondern das zusammengeraffte Vermögen der weltweiten Oberschicht ist es, dessen Zirkulation im System fehlt und nicht durch Zentralbankbetrügereien ersetzt werden kann!

  • "Soros ist ein Währungsspekulant", sagt auch Roland Berger in folgendem sehr informativen Interview:

    http://www.daf.fm/video/roland-berger-euro-crash-2013-ausgeschlossen---frankreich-wunder-punkt-50159915.html

  • Ich würde mich auch dagegen wehren, wenn auf einmal gespart werden müsste. Vor allen Dingen, wenn ich das Geld nicht vorlegen will, sondern von anderer Leute Geld lebe. Unser deutscher Weg ist vielleicht etwas zu hart, aber sinnvoller als Geld rausschmeißen, welches ich nicht habe. Noch kann sich die USA das leisten, aber die Chinesen werden Ihr Geld zurückfordern und dann sieht die Wirtschaft in USA anders aus.

  • Wenn Soros "Rat- und Vorschläge" und "Sorgen" von sich gibt ist da immer ein gewisses Geschmäckle bei, denn als Großanleger denkt er wohl zu erst an sich und seine Finanzgeschäfte, wie er sich persönlich bereichern kann, alles Andere ist zweitrangig.
    Aber er agiert wie andere: "Jeder denkt an sich, nur ich nicht denn ich denk an mich".

  • "Hat Soros keinen wirtschaftlichen Sachverstand oder hat ihn etwa der Redakteur nicht verstanden?"

    Beides :)
    Soros hat keinen Bezug mehr zum Geldwert, welcher an Waren und Arbeit gemessen werden sollte, es zählt nur das Gewicht der Scheine offensichtlich, und die Redaktion scheint diesem Umstand mental nicht gewachsen zu sein.

  • Sehr richtig. Was Soros da von sich gibt, ist an Schwachsinn nicht mehr zu überbieten! Das Fluten der Finanzmärkte mit Geld führt zur Entwertung der Arbeit und damit letztlich zum Erlahmen der Wirtschaft, denn eine verarmte Gesellschaft kann nicht mehr konsumieren.

  • Wieso bejammert er den deutschen Sparwillen? Der Währungskrieg geht doch genau von den Ländern aus, die die massive geldpolitische Lockerung vorantreiben!
    Hat Soros keinen wirtschaftlichen Sachverstand oder hat ihn etwa der Redakteur nicht verstanden?

  • Soros soll seine dämliche Fresse halten. Er kann ja sein Vermögen ins korrupte Griechenland überweisen.

    Die deutsche Regierung hat den Bürger immer zum sparen aufgefordert (vermögenswirksame Leistungen u.ä). Wenn man jetzt die Geldwertstabilität aufgibt ist das Verrat. Dann sollte man die etablierten Parteien an den nächsten Baum aufhängen und Soros gleich mit.

    Soros will auch Kosten des deutschen Spares seine Gewinne machen.

  • Vollste Zustimmung!!!!

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