Höhere Verbraucherpreise: Inflation in Europa auf dem Vormarsch
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Höhere VerbraucherpreiseInflation in Europa auf dem Vormarsch
Die Inflation in der Euro-Zone ist mit einem Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Monat März bereits nahe der Zielmarke der Europäischen Zentralbank. Vor allem die Energiepreise zogen deutlich an.
Eine überdimensionale Euromünze in einem Einkaufswagen wird durch einen Supermarkt geschoben. In der Euro-Zone sind die Verbraucherpreise wieder deutlich angezogen.
Brüssel/Berlin Die Verbraucherpreise stiegen im April um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte. Im März lag die Teuerungsrate lediglich bei 1,5 Prozent.
Die Energiepreise zogen im April um 7,6 Prozent an und damit etwas stärker als im März. Dienstleistungen verteuerten sich mit 1,8 Prozent wesentlich kräftiger als im Vormonat, als diese Kosten nur um 1,0 Prozent stiegen. Für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mussten die Bürger 1,5 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr.
Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Ihr Präsident Mario Draghi hatte jüngst betont, trotz aufgehellter Wirtschaftsperspektiven und abnehmender Risiken sei weiter ein „sehr substanzieller“ Konjunkturimpuls nötig. Finanzstaatssekretär Jens Spahn warnte, ohne eine baldige Normalisierung werde es negative Nebenwirkungen geben. Die EZB müsse sicherstellen, dass der Ausstieg aus der unkonventionellen Geldpolitik nicht „zu spät“ eingeleitet werde, sagte der CDU-Politiker in Berlin.
Zentralbanken und Negativzinsen
Satz der Hauptrefinanzierungsgeschäfte (Leitzins): 0,0 Prozent
Einlagenzinssatz für Banken: -0,1 Prozent
Satz der Hauptrefinanzierungsgeschäfte (Leitzins): -0,75 Prozent (15.01.2016)
Einlagenzinssatz für Banken: gestaffelt -0,75 Prozent
Satz der Hauptrefinanzierungsgeschäfte (Leitzins): 0,05 Prozent
Einlagenzinssatz für Banken: -0,65 Prozent
Satz der Hauptrefinanzierungsgeschäfte (Leitzins): -0,5 Prozent
Einlagenzinssatz für Banken: -0,5 Prozent
Satz der Hauptrefinanzierungsgeschäfte (Leitzins): 0,0 Prozent
Einlagenzinssatz für Banken: -0,4 Prozent
Die Währungshüter planen noch bis mindestens Dezember, Wertpapiere im Umfang von 60 Milliarden Euro pro Monat aufzukaufen, um damit die Wirtschaft anzuschieben und für einen nachhaltigen Preisauftrieb zu sorgen. An den Finanzmärkten wird darüber spekuliert, dass sie ab Januar 2018 damit beginnen werden, diese Summe abzuschmelzen und 2018 eine Abkehr von der Nullzinspolitik einzuleiten.
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5 Kommentare zu "Höhere Verbraucherpreise: Inflation in Europa auf dem Vormarsch"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Herr J.-Fr. Pella
Die EZB und ein großer Teil der EU-_Kommissare sind ehemalige Goldman Sachs Mitarbeiter. Teilweise sind diese auch noch in beratender Funktion bei Goldman-Sachs tätig. Klartext: Solang die "Goldmänner" mitverdienen, ist denen die EU egal, vollkommen egal. Hauptsache die e i g e n e Brieftasche wird voll. The stupid Germans.
Herr Heinz Keizer
Das wird dem Herrn Draghi völlig egal sein. Die angeblichen Ziele sind doch nur vorgeschoben. Dass er Staatsfinanzierung betreibt, darf er nicht sagen.
G. Nampf
Sorry es muß heißen:
Die EZB strebt eine eurozonenweite Durchschnitts-Kerninflation (also ohne Nahrungsmittel und Energie) von 2% an.
G. Nampf
"Die Energiepreise zogen im April um 7,6 Prozent an und damit etwas stärker als im März. Dienstleistungen verteuerten sich mit 1,8 Prozent wesentlich kräftiger als im Vormonat, als diese Kosten nur um 1,0 Prozent stiegen. Für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mussten die Bürger 1,5 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr.
Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an."
Präziser:
Die EZB strebt eine eurozonenweite Durchschnitts-Kerninflation (also ohne Nahrungsmittel und Energie) an.
Was bedeutet:
Es wird bis in alle Ewigkeit grenzenlos Geld gedruckt. Das Wort "Zins" können Sparer aus ihrem Wortschatz streichen.
locked...
Die Inflation ist mit dem EURO schon längst da...Negativ-Zinsen und Mietpreiserhöhungen...haben wir alle dem EURO zu verdanken. Hinzu kommt ein hohes Steuer- und Abgabenaufkommen = Belastung für den Bürger. Die illegale grenzenlose Einwanderung in unser Sozialsystem auf den Mietermarkt wird auch zu noch mehr Inflation (Belatung des deutschen Steuer- und Abgabenzahler) führen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Die EZB und ein großer Teil der EU-_Kommissare sind ehemalige Goldman Sachs Mitarbeiter. Teilweise sind diese auch noch in beratender Funktion bei Goldman-Sachs
tätig. Klartext: Solang die "Goldmänner" mitverdienen, ist denen die EU egal, vollkommen egal. Hauptsache die e i g e n e Brieftasche wird voll.
The stupid Germans.
Das wird dem Herrn Draghi völlig egal sein. Die angeblichen Ziele sind doch nur vorgeschoben. Dass er Staatsfinanzierung betreibt, darf er nicht sagen.
Sorry es muß heißen:
Die EZB strebt eine eurozonenweite Durchschnitts-Kerninflation (also ohne Nahrungsmittel und Energie) von 2% an.
"Die Energiepreise zogen im April um 7,6 Prozent an und damit etwas stärker als im März. Dienstleistungen verteuerten sich mit 1,8 Prozent wesentlich kräftiger als im Vormonat, als diese Kosten nur um 1,0 Prozent stiegen. Für Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak mussten die Bürger 1,5 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr.
Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an."
Präziser:
Die EZB strebt eine eurozonenweite Durchschnitts-Kerninflation (also ohne Nahrungsmittel und Energie) an.
Was bedeutet:
Es wird bis in alle Ewigkeit grenzenlos Geld gedruckt. Das Wort "Zins" können Sparer aus ihrem Wortschatz streichen.
Die Inflation ist mit dem EURO schon längst da...Negativ-Zinsen und Mietpreiserhöhungen...haben wir alle dem EURO zu verdanken. Hinzu kommt ein hohes Steuer- und Abgabenaufkommen = Belastung für den Bürger. Die illegale grenzenlose Einwanderung in unser Sozialsystem auf den Mietermarkt wird auch zu noch mehr Inflation (Belatung des deutschen Steuer- und Abgabenzahler) führen.