Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Jerome Powell US-Notenbankchef erwartet nur vorübergehenden Inflationsschub

Sollte die Teuerungsrate unerwartet langfristig ansteigen, will die US-Notenbank reagieren. Auch weitere Wirtschaftshilfen sind geplant.
08.04.2021 - 19:53 Uhr Kommentieren
Die vierjährige Amtszeit des Notenbankchefs läuft Anfang 2022 ab. Quelle: AP
Jerome Powell

Die vierjährige Amtszeit des Notenbankchefs läuft Anfang 2022 ab.

(Foto: AP)

Washington Der erwartete Preisschub im Zuge einer Erholung der US-Wirtschaft wird aus Sicht von US-Notenbankchef Jerome Powell nur vorübergehend zu einer stärkeren Inflation führen. Bei den Preisen werde es voraussichtlich Druck nach oben geben, sagte Powell am Donnerstag in einer Diskussionsrunde auf dem Frühjahrstreffen des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Dieses würden die Verbraucher in Form von Preiserhöhungen wohl spüren. „Wir denken, dass dieser Effekt vorübergehend sein wird“, fügte er hinzu. Die Teuerungsrate sei 25 Jahre lang niedrig gewesen.

Es gebe einen Unterschied zwischen einem einmaligen Anstieg der Preise und einer anhaltenden Inflation, so Powell. Falls die Teuerungsrate entgegen den Voraussagen der Notenbank dennoch deutlich zulegen und anhaltend über zwei Prozent liegen sollte, werde die Fed darauf reagieren.

Zudem werde die Notenbank auch weiterhin der Wirtschaft bei der Erholung von der Pandemie unter die Arme greifen. „Wir müssen die Wirtschaft weiter unterstützen und wir werden das tun“, sagte Powell.

Auf die Frage nach einer zweiten Amtszeit sagte Powell: „Ich verwende keine Zeit dafür, daran zu denken.“ Seine vierjährige Amtszeit läuft Anfang 2022 ab. US-Präsident Joe Biden muss noch in diesem Jahr entscheiden, ob er sich Powell für eine zweite Amtszeit wünscht. Powell war von Bidens Vorgänger Donald Trump nominiert worden, war im Laufe seiner Amtszeit allerdings auch wiederholt von Trump scharf kritisiert worden.

US-Finanzministerin Janet Yellen, die vor Powell die US-Notenbank geleitet hatte, warnte anlässlich der IWF-Tagung, dass die Volkswirtschaften rund um den Globus im Zuge der Pandemie permanent auseinanderzudriften drohten. „Die Covid-19-Krise hat den Trend einer zunehmenden Einkommensungleichheit verschärft, was die Sorgen hinsichtlich unterschiedlicher Entwicklungen innerhalb und zwischen den Ländern zunehmen lässt.“ Diese Themen, wozu sie auch den Klimawandel zählte, könnten nur durch starke internationale Kooperation gelöst werden.

Mehr: EZB erwartet Preisschub – aber nur für einen kurzen Zeitraum.

  • rtr
Startseite
Mehr zu: Jerome Powell - US-Notenbankchef erwartet nur vorübergehenden Inflationsschub
0 Kommentare zu "Jerome Powell: US-Notenbankchef erwartet nur vorübergehenden Inflationsschub"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%