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Konjunkturerwartung EZB-Ratsmitglied: Wachstumsausblick für 2021 müsse wohl gesenkt werden

Im September war die EZB von einem Zuwachs des BIP im Euroraum von fünf Prozent ausgegangen. Die aktuelle Entwicklung verschlechtert die Erwartung.
25.10.2021 - 13:07 Uhr 1 Kommentar
Die EZB entscheidet am Donnerstag wieder über den Leitzins, wobei noch keine aktualisierten Konjunkturprognosen veröffentlicht werden. Quelle: imago images/Agencia EFE
Pablo Hernandez de Cos

Die EZB entscheidet am Donnerstag wieder über den Leitzins, wobei noch keine aktualisierten Konjunkturprognosen veröffentlicht werden.

(Foto: imago images/Agencia EFE)

Madrid Angesichts der anhaltenden Lieferengpässe in der Wirtschaft wird die EZB laut Ratsmitglied Pablo Hernandez de Cos ihre Konjunkturerwartungen für 2021 wohl herunterschrauben. Auch die steigenden Energiepreise und andere jüngste Entwicklungen dürften demnach eine deutliche Revision nach unten beim Ausblick erforderlich machen, sagte der spanische Notenbankchef am Montag.

Im September hatten die Volkswirte der Europäischen Zentralbank (EZB) für 2021 einen Zuwachs beim BIP im Euroraum von 5,0 Prozent unterstellt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte zugleich die Erwartung geäußert, dass Ende des Jahres das Vorkrisenniveau übertroffen werde.

Die EZB entscheidet am Donnerstag wieder über den Leitzins, wobei noch keine aktualisierten Konjunkturprognosen veröffentlicht werden. Diese stehen erst zur Sitzung Mitte Dezember an, bei der auch über die Zukunft des Corona-Notprogramms PEPP entschieden werden soll. Dieses soll bis mindestens Ende März 2022 laufen. Viele Experten gehen davon aus, dass die EZB ihre Anleihenkäufe danach nicht komplett einstellt, sondern ihr aktuell kleineres Kaufprogramm APP in der einen oder anderen Form weiterführen wird.

Mehr: Deutsche Exporte außerhalb der EU fallen den dritten Monat in Folge

  • rtr
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1 Kommentar zu "Konjunkturerwartung: EZB-Ratsmitglied: Wachstumsausblick für 2021 müsse wohl gesenkt werden"

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  • Wie sich das Lieferkettenproblem noch weiter auswirken wird, kann nicht prognostiziert werden. Deshalb sind Ausblicke derzeit Unfug. Allerdings, der Kapitalismus ist enorm robust, so lange Geld zur Verfügung steht, das für Wachstum eingesetzt werden kann. Ohne Wachstum gibt es keinen Kapitalismus auf Dauer, sondern droht Sozialismus und Verarmung. Die Entstehung des Kapitalismus ab 1760 war eine phänomenale Erfolgsgeschichte mit Wohlstand für Normalbürger, die vorher nur als arme Schlucker (Kleinbauern) im Feudalstaat dahin siechten und durchschnittlich nur 30 Jahre alt wurden. Kapitalismus benötigt nur Geld für sein weiteres Wachstum, das ist eigentlich einfach, will aber nur schwer verstanden werden. Die größte Gefahr für den Kapitalismus sind konservative Zentralbanker.

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