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Maßnahmen in der Krise Chinas Zentralbank will Geldpolitik auch an Virus-Bekämpfung ausrichten

Die People's Bank of China will künftig flexibler agieren. Dazu möchte sie nach eigener Aussage eine Vielzahl an Werkzeugen nutzen.
06.08.2020 - 15:28 Uhr Kommentieren
Die chinesische Notenbank stellt vorerst keine großen Konjunkturhilfen in Aussicht. Quelle: dpa
Gebäude der People's Bank of China in Peking

Die chinesische Notenbank stellt vorerst keine großen Konjunkturhilfen in Aussicht.

(Foto: dpa)

Peking Chinas Zentralbank will ihre Geldpolitik auch danach ausrichten, wie erfolgreich die Maßnahmen zur Kontrolle des Coronavirus ausfallen. Neben der wirtschaftlichen und finanziellen Lage werde dies bei der Stärke und Geschwindigkeit der Geldpolitik berücksichtigt, kündigte die Notenbank am Donnerstag in ihrem geldpolitischen Bericht zum zweiten Quartal an. Sie warnte auch davor, dass in Folge der Coronakrise die Zahl der faulen Kredite bei Banken zunehmen könnte.

Die Institute seien daher zu entsprechenden Stresstests und Notfallplänen aufgefordert worden. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist nach der Eindämmung des Coronavirus zum Teil schneller als erwartet in die Wachstumsspur zurückgekehrt. Das Bruttoinlandsprodukt legte im zweiten Quartal mit 3,2 Prozent stärker zu, als von Experten erwartet worden war. Zu Jahresbeginn war die Wirtschaft noch um 6,8 Prozent eingebrochen. Chinas Präsident Xi Jinping hat zu einer wirtschaftlichen Aufholjagd aufgerufen. Dabei dringt er auf eine „proaktivere Haushalts- und flexiblere Geldpolitik“.

Chinas Notenbank will dem entsprechen und stellte eine flexiblere Geldpolitik in Aussicht. „Wir werden eine Vielzahl von geldpolitischen Werkzeugen nutzen und erneuern und die Liquidität in vernünftiger Weise umfassend halten“, kündigte sie an. Die Währungshüter wollen zudem weiter für einen angemessenen Anstieg der Geldmenge sorgen und sicherstellen, dass das Kreditangebot der Banken auch der Nachfrage der Unternehmen entspricht.

  • rtr
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