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Premium Monsanto und Bayer Wie die EZB zu Übernahmen verleitet

Das Gebot von Bayer für Monsanto ist ein Lehrstück falscher Geldpolitik. Von ihrem eigentlichen Ziel entfernt sich die Notenbank immer mehr. Zum Glück erkennen das viele Anleger. Eine Analyse.
30.05.2016 - 14:10 Uhr
Falsche Signalwirkung. Quelle: Reuters
EZB-Chef Mario Draghi

Falsche Signalwirkung.

(Foto: Reuters)

Düsseldorf Börse ist oft brutal einfach. Der dramatische Kursverlust der Bayer-Aktie belegt, was Anleger von dem angedachten Kauf des amerikanischen Saatgutherstellers Monsanto halten: gar nichts. Fast zehn Milliarden Euro hat Deutschlands Pharmariese nach seinem Übernahmeangebot für den umstrittenen Hersteller von genveränderten Pflanzen verloren.

Mit ihrem harschen Urteil reagieren Anleger nicht panisch, sondern wohlüberlegt. Die Vergangenheit lehrt: Die Mehrheit aller Übernahmen geht schief, erst recht, wenn sich deutsche Unternehmen an US-Wettbewerbern versuchen. Die meisten Firmen erzielten vor einem Megadeal höhere Gewinnsteigerungen, wirtschafteten profitabler und bescherten ihren Aktionären stärkere Kursgewinne als nach vollzogener Übernahme. Oftmals sind auch die kulturellen Unterschiede zu groß, es passt zwischen Management und Belegschaft einfach nicht. Exemplarisch dafür steht immer noch der 1998 eingefädelte und 2007 wieder aufgekündigte Deal zwischen Daimler und Chrysler samt dem dominanten Auftreten von Ex-Daimler-Chef Jürgen Schrempp. Aus Sicht der Amerikaner agierte er nicht zupackend und visionär, sondern arrogant und besserwisserisch.

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