Nach „FrankenschocK“ 30.000 Arbeitslose in der Schweiz?

Eine Euro-Münze und ein Schweizer Franken vor der Fahne der Eidgenossen: Die Folgen des „Frankschocls“ für den Arbeitsmarkt malen ein düsteres Szenario.
Bern Der Arbeitsmarkt in der Schweiz leidet massiv unter den Folgen des „Frankenschocks“. Der Arbeitgeberverband gehe für die nächsten sechs bis neun Monate von einem Verlust von 30.000 Stellen aus, wenn der Kurs zum Euro bei 1,05 Franken bleibe, sagte Arbeitgeber-Präsident Valentin Vogt der „NZZ am Sonntag“. In vielen Firmen seien die Bestellungen um 10 bis 15 Prozent eingebrochen. „Die Situation ist ernst“, sagte auch Jan-Egbert Sturm, Leiter der Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich der Zeitung „Schweiz am Sonntag“. Der Franken sei nach wie vor überbewertet. Die Schweizerische Nationalbank hatte im Januar den Euro-Mindestkurs aufgehoben. Der Franken war durch die Entscheidung schlagartig rund 20 Prozent teurer geworden. Die Nationalbank gibt an diesem Donnerstag ihre aktuelle geldpolitische Lagebeurteilung ab.
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„Frankenschock“
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Die Schweizer stöhnen über den starken Franken. Er ligt derzeit bei fast 1,05 Franken/Euro.
Die Deutschen stöhnen über den schwachen Euro. Er liegt derzeit bei 1,1194 Dollar/Euro.
Es ist noch nicht lange her, da kostete ein Euro 1,40 Dollar. Aber dank Draghi sind diese Zeiten vorbei. Sein Ziel ist die Parität.
Die Schweizer waren intelligent genug, sich nicht dieser "Esperantowährung" anzuschließen.
In der Schweiz gab es darüber ein Referendum, uns wurde er aufoktuiert.