Premium Niall Ferguson Der Rockstar unter den Historikern

Eine Ikone der amerikanischen Konservativen. Öffentlich forderte er die Abwahl Obamas. (Foto: Camera Press/Tom Stockill)
Harvard Die Homepage von Niall Ferguson ist das Schaufenster eines überschäumenden Geistes. Fast hundert Themenpakete finden sich dort, von der Ukraine-Krise über Mexikos Reformagenda und Amerikas Politmisere bis hin zu Chinas Aufstieg, Europas Abstieg und Indiens Energieklemme reicht das Angebot.
Ein Klick und schon bekommt man Fergusons Gedanken zu fast jedem Problem, das im Moment die Welt bewegt. Oft provoziert der in Harvard lehrende Historiker mit seinen Meinungen. Immer aber ist er unterhaltsam und anregend. Ausgestattet mit einem breiten historischen Wissen, einer mächtigen Sprache und dem Erscheinungsbild eines Hollywoodstars stürzt sich der gebürtige Schotte leidenschaftlich in aktuelle Debatten – sei es über die Euro-Krise, die amerikanische Außenpolitik oder die schottische Unabhängigkeit. Das macht ihn zu einem „Rockstar“ seiner Zunft, einer Art Richard David Precht auf Weltniveau. Aber es macht ihn auch angreifbar.
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