Notenbank Inflation in der Euro-Zone fällt auf den tiefsten Stand seit knapp drei Jahren

Die Entwicklung der Inflationsrate ist ein wichtiger Gradmesser für die Währungshüter.
Frankfurt Die Inflation in der Euro-Zone entfernt sich immer weiter von der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Vor allem billigere Energie drückte den Anstieg der Verbraucherpreise im Oktober auf nur noch 0,7 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde am Donnerstag mitteilte. Das ist der tiefste Wert seit Herbst 2016. Im September lag er bei 0,8 Prozent. Die EZB strebt auf mittlere Sicht knapp zwei Prozent als ideal für die Konjunktur an. Da sie den Wert nach eigenen Prognosen noch längere Zeit verfehlen wird und zudem die Konjunktur abkühlt, hat sie jüngst ein Stützungspaket für die Wirtschaft angekündigt.
Der Preisauftrieb wurde vor allem dadurch gebremst, die sich Benzin, Heizöl & Co im Oktober im Schnitt um 3,2 Prozent verbilligten. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich hingegen um 1,6 Prozent, ebenso Dienstleistungen. Die Preise für unverarbeitete Lebensmittel zogen um 0,7 Prozent an. Einen raschen Anstieg der Inflation erwartet die EZB nicht. Ihr scheidender Präsident Mario Draghi hatte unlängst ein weiteres Absinken prognostiziert. Erst zum Jahresende könnte die Teuerung wieder zunehmen.
Die Konjunkturflaute spiegele sich im schwachen Preisauftrieb wieder, sagte Commerzbank-Volkswirt Christoph Weil. "Der von der EZB erhoffte nachhaltige Anstieg der Inflation ist weiterhin nicht in Sicht." Auch Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, ist skeptisch. Die Daten zeigten, mit welchem Poltergeist es die neue EZB-Chefin Christine Lagarde zu tun haben werde. "Ihr wird beim Blick auf die Inflationsrate ein Schaudern über den Rücken laufen." Lagarde übernimmt am Freitag das EZB-Ruder von Draghi, dessen Amtszeit abläuft. Gitzel erwartet, dass bei der EZB schon bald eine weitere Senkung des Einlagensatzes auf der Agenda steht.
Brexit-Chaos, Handelskonflikte und das nachlassende Wachstum der Weltwirtschaft machen Unternehmen derzeit zu schaffen. Ihnen fällt es bei sinkender Nachfrage oft schwer, Preiserhöhungen durchzusetzen. Wegen der Konjunktureintrübung hatte die EZB im September ihren Einlagensatz um 0,1 Prozentpunkte auf minus 0,50 Prozent gesenkt. Das bedeutet noch höhere Strafzinsen für Banken, wenn sie überschüssige Gelder bei der Notenbank parken. Zudem brachte die EZB Erleichterungen für Geldhäuser auf den Weg und beschloss den Neustart ihrer großangelegten Anleihenkäufe.
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Mehr: Die EZB muss sich dringend erneuern, findet Frank Wiebe.
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