Premium Notenbankertagung von Jackson Hole Stabiles Wachstum, robuster Arbeitsmarkt - Die Fed bereitet die geldpolitische Wende vor

Der Fed-Chef (Archiv-Foto) versucht, die Geldpolitik zu wenden, ohne die Marktteilnehmer zu verschrecken.
New York, Frankfurt Die US-Notenbank Fed könnte noch in diesem Jahr damit beginnen, ihre Anleihekäufe zurückzufahren. Das erklärte Fed-Chef Jerome Powell am Freitag auf der Jackson-Hole-Konferenz der Notenbank. Auf der Juli-Sitzung der Fed sei er, wie die meisten seiner Kollegen, der Auffassung gewesen, „dass es angemessen sein könnte, das Tempo der Wertpapierkäufe in diesem Jahr zu reduzieren, wenn sich die Wirtschaft im Großen und Ganzen wie erwartet entwickelt“ Seither habe es einen weiteren starken Arbeitsmarktbericht gegeben, es sei aber auch das Risiko durch die Delta-Variante des Coronavirus gestiegen.
Damit steuert die Fed auf eine Wende in ihrer Geldpolitik zu. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat sie ihre Leitzinsen bis nahe null gesenkt und kauft für monatlich 120 Milliarden Dollar Anleihen und Hypothekenpapiere. Angesichts der starken Erholung der US-Wirtschaft drängten zuletzt mehrere Notenbankvertreter auf einen baldigen Kurswechsel. Der erste Schritt in diese Richtung wäre ein Herunterfahren (tapern) der Anleihekäufe.
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