Premium Preissteigerung EZB-Direktorin Schnabel: „Inflation ist weiterhin eher zu niedrig“

Die EZB hat kürzlich ihre Inflationsprognose für das neue Jahr auf 3,2 Prozent angehoben.
Frankfurt EZB-Direktorin Isabel Schnabel beklagt einen neuen Schub von ihrer Meinung nach unsachlicher Kritik an der Geldpolitik, die sie selbst mit verantwortet. Bei einer Veranstaltung in Baden-Baden betonte sie laut Redetext, dass eine sachliche Einordnung der Gründe für die jüngsten Preisanstiege und eine Einschätzung der zukünftigen Risiken nicht zuletzt deshalb wichtig seien, „weil gerade in Deutschland aktuell wieder viele ‚Experten‘ und Medien die Ängste der Menschen bedienen, ohne die Ursachen der Preisentwicklungen zu erklären.“
Anhand eines Schaubilds mit Beispielen aus der deutschen Presselandschaft fuhr sie fort: „Da wird von ‚Weimarer Verhältnissen‘ gesprochen. Es werden Parallelen zu den 1970er-Jahren gezogen, in denen die Inflation in Deutschland auf knapp acht Prozent stieg. Und es wird vor dem ‚Mega-GAU‘ gewarnt – vor dem ‚Fahren ohne Bremse‘ –, wenn die Zinsen weiterhin niedrig bleiben.“
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