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Steuererhöhungen Steuer- und Abgabenlast der Rentner steigt auf fast 100 Milliarden

Allein die Beiträge von Rentenbeziehern an die Krankenkassen werden schätzungsweise um 46,1 Milliarden Euro steigen. Viele Rentner müssen auch Einkommenssteuer zahlen.
24.09.2021 - 04:38 Uhr Kommentieren
Auf Rentner in Deutschland kommen höhere finanzielle Belastungen zu. Quelle: dpa
Rentner

Auf Rentner in Deutschland kommen höhere finanzielle Belastungen zu.

(Foto: dpa)

Berlin Die Steuer- und Abgabenlast der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland steigt in diesem Jahr voraussichtlich auf fast 100 Milliarden Euro. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt.

Nach vorläufiger Schätzung auf Basis von Halbjahresergebnissen dürften die Einnahmen der Krankenkassen durch Beiträge von Rentenbeziehern um 46,1 Milliarden Euro steigen. Die der Pflegeversicherung dürften um 8,8 Milliarden anwachsen.

Viele Rentnerinnen und Rentner müssen auch Einkommensteuer zahlen – in diesem Jahr dürften dies unterm Strich 41,8 Milliarden Euro werden. Zusammengerechnet dürften damit etwa 96,7 Milliarden Euro an die Kassen und den Fiskus gehen.

In den vergangenen Jahren stiegen Steuern und Abgaben für Rentner deutlich – seit 2014 um 26,4 Milliarden Euro, wobei Krankenversicherung und Steuern jeweils mehr als 11 Milliarden ausmachen.

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch kritisierte die gestiegene Steuerlast von Rentnerinnen und Rentnern als „inakzeptabel“. Rentner müssten entlastet werden, sagte der Spitzenkandidat im Wahlkampf der dpa. „Es darf nicht sein, dass ein sinkendes Rentenniveau auf steigende Steuern und Abgaben trifft.“

Kleine und mittlere Renten sollten nicht besteuert werden, forderte Bartsch. Rentner sollten nicht den Arbeitgeberanteil des Pflegebeitrags übernehmen müssen. Zudem erinnerte Bartsch an die auch im Wahlkampf betonte Forderung nach einer Bürgerversicherung.

Mehr: Steuern, Digitalisierung, Rente: Was Spitzenpolitiker auf Ihre Leserfragen antworten

  • dpa
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