Trotz Wachstum keine Preissteigerung Wo ist die Inflation geblieben?

Notenbanker sollen die Inflation steuern.
Frankfurt, New York Es kommt selten vor, dass die mächtigste Frau der Welt nicht mehr weiterweiß. In der vergangenen Woche aber bekannte die Chefin der US-Notenbank (Fed), Janet Yellen, dass der aktuelle Rückgang der Inflation in den USA für sie ein „Rätsel“ sei. Seit acht Jahren wächst die amerikanische Wirtschaft, und die Arbeitslosigkeit ist auf unter 4,5 Prozent gesunken. Nach dem Ökonomie-Lehrbuch müssten daher die Löhne und damit auch die Preise deutlich steigen. Aber die von der Fed besonders beachtete „Kerninflation“, bei der die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise ausgeklammert werden, verharrt bei nur 1,7 Prozent. Weil dabei jede Dynamik fehlt, sorgen Notenbanker sich, dass der Wert sofort sinkt, wenn sie ihre großzügige Geldpolitik zurückfahren.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen