Premium US-Notenbank in der Zwickmühle Die Fed muss Farbe bekennen

Die US-Notenbankchefin äußerte sich zuletzt besorgter über die Konjunktur.
Frankfurt Es ist ein Ritual, das zu einer gewissen Ermüdung führen würde, wenn es nicht so brennend interessant für die Kapitalmärkte wäre: Am Mittwochabend gegen 20 Uhr deutscher Zeit wird die US-Notenbank (Fed) bekanntgeben, dass sie die Zinsen nicht erhöht. Dann wird sie einen abgewogenen, kompliziert verklausulierten Text veröffentlichen, um die Nichtentscheidung zu begründen. Ökonomen und Investoren werden zunächst leicht verwirrt reagieren. Danach wird sich, je nachdem, wie die Märkte reagieren, eine bestimmte Interpretation der Begründung durchsetzen. Steigen die Aktien, fischt man die Formulierungen heraus, die als Anzeichen einer weichen Geldpolitik gelten. Sinken sie, richtet man den Blick auf die Sätze, die als Anzeichen einer härteren Geldpolitik gewertet werden können. Dann wird es heißen, dass sich Fed-Chefin Janet Yellen wieder mal als „Taube“, als Vertreterin einer weichen Linie erweist. Oder eben, dass sie nicht ganz so sehr als Taube daherkommt.
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