Das ist ein Anreiz mit dem Vorschlaghammer. Die Bank of England hat die Zinsen gesenkt und ihr Programm der geldpolitischen Lockerung neu gestartet. Auch wenn sie das in deutlichem Umfang tut, bleiben Zweifel, ob es gelingt, eine Rezession zu vermeiden. Tatsächlich werden die heutigen Ankündigungen wohl nicht ausreichen, um zu verhindern, dass Großbritannien vorübergehend in eine Rezession rutscht.
Das ist ein Paukenschlag heute. Daran sieht man, wie schwerwiegend die BoE die Folgen des Brexit-Votums einschätzt. Die intensivmedizinische Dosierung ist relativ stark ausgefallen. Das hat Nebenwirkungen, wenn man den Auftrag der BoE, für Preisstabilität zu sorgen, in den Blick nimmt. Denn die Inflationsraten dürften jetzt mittelfristig durch den Wechselkurseffekt steigen.
Die Bank of England entscheidet sich für den großen Wurf, in dem zwar viele Maßnahmen gebündelt werden, die jedoch jeweils in eher kleiner Dosis eingesetzt werden. Das ist intelligent. Denn faktisch haben sich die negativen Auswirkungen der Brexit-Entscheidung noch nicht konjunkturell manifestiert. Die BoE will sich der mit der Brexit-Entscheidung entstandenen Unsicherheit entgegenstellen und hat sich für ein ganzes Maßnahmenpaket ausgesprochen: Moderate Zinssenkung, moderate Ausweitung des Anleiheankaufprogramms, Neuauflegung eines Ankaufprogramms für Unternehmensanleihen und Neuauflegung eines Liquiditätsprogramms.
Die Bündelung dieser Maßnahmen stellt darauf ab, über alle geldpolitischen Kanäle Liquiditäts- und Kreditprobleme zu beheben und die Wirtschaft zu beleben. Dadurch, dass jede Maßnahme für sich jedoch in ihrem Ausmaß besonnen ist, behält sich die BoE den Trumpf in der Hand, bei einer künftigen Verschlechterung der Wirtschaftslage nachlegen zu können.
Die Bank von England macht kurzen Prozess und eröffnet beim Kampf gegen den Brexit das Feuer. Eine Überraschung ist allerdings, dass die Notenbanker ihr Aufkaufprogramm erneut ins Rampenlicht befördern. Die Londoner Währungshüter reagieren damit nicht gerade zimperlich auf die spürbar gefallenen Konjunkturindikatoren. Die Wahrscheinlichkeit, dass das BIP im dritten Quartal schrumpft, nimmt täglich zu. Zinssenkungen und Anleihekäufe gleichen aber in Großbritannien dem Spiel mit dem Feuer. Die Inselökonomie sieht sich mit einem hohen Leistungsbilanzdefizit von 5 Prozent des BIP konfrontiert und ist auf einen stetigen Kapitalzufluss angewiesen. Je niedriger das Zinsniveau und damit uninteressanter eine Kapitalanlage ist, desto schwieriger wird es, die Löcher zu stopfen.
Die Zinssenkung kommt nicht überraschend, nachdem die BoE bereits auf der letzten Sitzung im Juli geldpolitische Maßnahmen als Reaktion auf das Brexit-Votum in Aussicht gestellt hat. Mit der Wiederbelebung des Anleihekaufprogramms wurden die Markterwartungen übertroffen. Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass die BoE für die Zukunft weitere Maßnahmen in Aussicht gestellt hat.
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Nullzins als Allheilmittel???
Fed, BoJ, EZB und nun auch noch die BoE. Mehr als 80 Prozent der Weltfinanzen werden nun durch den Nullzins geprägt. Auch der Ankauf von Staatsanleihen ist kein Alleinstellungsmerkmal der BoE. Das machen auch alle. Bald haben diese Zentralbanken die Hälfte der Staatsanleihen aufgekauft. Und dann? Dan kaufen die eben weiter bies kein privater Anleger auch nur noch einen Dollar. Yen. Euro oder Pfund Staatsanleihen besitzt. Und dann? Dann kommt Helikoptergeld. Milliarden den Milliardären. Millionen den Millionärem Tausende den Vermögenden über Einunderttausend. Die Millionen Habenichtse kriegen Peanuts.
So stellen sich die Ökonomen erfolgreiche Geldpolitik vor. Nur die Unternehmen investieren nicht, Die Wirtschaft stagniert und die Preise sinken. Ist das das Ende des Kapitalismus? Und dann? Dann kommt wohl gar nichts mehr?
Gibt es einen einzigen Volkswirt der darauf Antwort weis? In Deutschland eher nicht. Man könnte sonst die Wirtschaftsweisen oder die Forschungsinstitute fragen.
Aber strengen Sie sich ruhig weiter an, wenn’s Sie glücklich macht…
Jetzt aber Herr Troll, geben Sie sich Mühe aber dennoch nicht die Pillen vergessen.
Außerdem ist das Zeug von Amazon gepanscht! Erfahrene Damen merken sofort den Unterschied, ist mir berichtet worden. Meist reiche schon eine Geruchsprobe, sagen viele von ihnen.
Prof. Dr. Spiegel04.08.2016, 17:15 Uhr
„Eher keins, aber auf alle Fälle die, die hier täglich meinen Kommentare schreiben zu müssen“
Sie zum Beispiel?
"Was machen all die anderen ? ------------- Vielleicht arbeiten ?!“
Ich schaff‘ beides.
Prof. Dr. Spiegel04.08.2016, 17:07 Uhr
„Abgesehen von Frau Bollmohr`s Seite, die ich natürlich verstehen könnte, wenn sie sich von mir angezogen fühlt,“
Irren ist bekanntlich männlich.
Und das war’s jetzt von meiner Seite, und zwar endgültig.
Soviel Zeit hab' ich nun auch wieder nicht (höchstens mal im Sommerloch).
Aber strengen Sie sich ruhig weiter an, wenn’s Sie glücklich macht…
Man muss alles ertragen können. Gerade auch Frustration.
Herr Caruso, Herr Delli meinte, die Damen könnten bei Amazon Eritrea oder Arabica buchen. Dank ihren Ausführungen bin ich jetzt beruhigt.
Kein Problem, Herr Spiegel. Der wertvollere Samen setzt sich am Ende immer durch. Das hat der Mensch mit dem Affen gemeinsam.
Herr [email protected] Sie an den Mitbewerb durch die Besamer von Amazon. Herr Ebert berichtete schon eingehend über diese Gefahr.
<< ..... immer platonisch >>
Prima. Dann werde ich mich jetzt also doch verstärkt in Sachen Bollmohr ins Zeug legen. Sie wird begeistert sein!
Herr Caruso, es drängt sich der Verdacht auf, daß der Troll die Pillen vertauscht hat.
Hat er dadurch Probleme mit Damen. Meine Güte der Ärmste, erst die Sache mit der Hose und jetzt auch noch das.
Kommentar Enrico 15:17 Uhr:
"Die richtige Frage müsste lauten: Was machen all die anderen?
Was haben die für ein Problem?
Sich hier nicht äußern zu wollen?"
Das sollte man mal genau lesen....... l a n g s a m lesen
"Was machen all die anderen ? ------------- Vielleicht arbeiten ?!
"Was haben die für ein Problem?" ----------Eher keins, aber auf alle Fälle die, die hier täglich meinen Kommentare schreiben zu müssen