Zinsentscheid Japans Notenbank verlängert Corona-Hilfen – Neues Programm gegen Klimawandel geplant

Das im vergangenen Jahr aufgelegte Notfall-Programm zum Ankauf von Vermögenswerten und zur Erleichterung der Kreditvergabe wird um ein halbes Jahr ausgedehnt.
Tokio Japans Notenbank verlängert ihre Konjunkturhilfen für die von der Coronakrise geplagte Wirtschaft um sechs Monate. Die Währungshüter in Tokio beschlossen am Freitag, das im vergangenen Jahr aufgelegte Notfall-Programm zum Ankauf von Vermögenswerten und zur Erleichterung der Kreditvergabe an von der Pandemie betroffene Firmen über die bisherigen Frist vom September um ein halbes Jahr auszudehnen.
Die Bank von Japan beließ zudem ihr kurzfristiges Zinsziel bei minus 0,1 Prozent und die Zielrendite für zehnjährige Staatsanleihen bei null Prozent. Daneben kündigte sie überraschend ein neues Programm an, um Finanzinstitutionen zu Krediten und Investitionen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ermutigen. Bis zur nächsten Sitzung im Juli soll dazu ein Entwurf vorgelegt werden.
Mehr: Bundesbank-Präsident Weidmann fordert baldiges Ende der Krisen-Hilfen.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.