Abwertungen und Mietausfälle Wie Corona die offenen Immobilienfonds trifft

Seit der Eröffnung im Jahr 2008 gehört der Einkaufstempel zum Hausinvest. In der Pandemie sind viele Läden geschlossen.
Quelle: Commerz Real
Frankfurt Wo sonst Tausende Menschen sich die Gänge entlang schieben, herrscht nun gähnende Leere. Im größten Shoppingcenter Europas, dem Westfield London, das sonst pro Jahr fast 30 Millionen Besucher auf rund 240.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche empfängt, herrscht gespenstische Ruhe. Corona hat dafür gesorgt, dass das Einzelhandelserlebnis derzeit keines mehr ist. Viele Geschäfte mussten in der Pandemie vorübergehend schließen, manche dauerhaft.
Das ist nicht nur für viele Ladenbesitzer eine schlechte Nachricht, sondern auch für eine Vielzahl deutscher Anleger, die in den offenen Immobilienpublikumsfonds Hausinvest von Commerz Real investiert haben. Dem gehört nämlich die Hälfte des Londoner Konsumtempels. Mit rund 1,5 Milliarden Euro steht Westfield in der Vermögensaufstellung vom 30. September 2020. Es ist der mit Abstand größte Einzelposten im rund 16 Milliarden Euro schweren Portfolio des Hausinvest. Und der bereitet dem Fonds nun Probleme.
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