Berliner Quartierprojekt Europacity Tristesse mit Gleisanschluss

Beratungsunternehmen schätzen die zentrale Lage und zahlen für Büros im „John-F.-Kennedy-Haus“ Spitzenmieten.
Quelle: Manuel Frauendorf
Berlin Als vor knapp zehn Jahren, im Mai 2006, der neue Berliner Hauptbahnhof eröffnet wurde, konnten die Fahrgäste nur staunen. Ein schicker Bahnhof aus Glas mit dem Einkaufsangebot eines Shoppingcenters war entstanden – doch drumherum nichts als Einöde. An die sibirische Steppe fühlte sich Bahnhofsarchitekt Meinhard von Gerkan erinnert, während sein Kollege Hans Kollhoff sich in Ulan Bator wähnte. Und auch als endlich die Gerüste von den ersten Neubauten neben dem Bahnhof fielen, waren die Stararchitekten nicht erbaut: Von Gerkan schimpfte über das „Monstergebilde einer Kommerz-Immobilie primitivster Machart“, und Kollhoff echauffierte sich über eine „Wüste, in der alles beziehungslos herumsteht“.
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