Betriebskosten Vonovia soll Mietern genauere Belegeinsicht gewähren

Mit hierzulande 355.000 Wohnungen ist der Konzern Deutschlands größter Vermieter.
Erfurt Der Streit zwischen Franz Obst aus München und seinem Vermieter Vonovia könnte eigentlich einer von Tausenden jährlichen Verhandlungen über Betriebskosten sein. Doch in diesem Fall erhoffen sich Mietervereine eine Signalwirkung, denn der Streit greift einen zentralen Punkt von Vonovias Geschäften mit haushaltsnahen Dienstleistungen an.
Bisher will der Wohnungskonzern die genauen Abrechnungen unter seinen Tochtergesellschaften für etwa Hausmeisterdienste Mietern gegenüber nicht offenlegen. Das aber geht so nicht, urteilte erstinstanzlich schon das Amtsgericht München (Aktenzeichen 461 C 21735/17) im vergangenen Jahr. Nun bekräftige das Landgericht München (Aktenzeichen 31 S 7015/19) diese Ansicht. Vonovia habe dem Kläger keine hinreichende Belegeinsicht gewährt, schreiben die Richter in der Urteilsbegründung.
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