Bilanzcheck Der Wohnungskonzern Vonovia wächst kräftig – und hat dennoch ein Imageproblem

Der Wohnungskonzern will mehr in seine Bestände investieren, die Mieteinnahmen steigern und mehr verdienen.
Erfurt Die Finanzierung seines jüngsten Zukaufs in Schweden hat Vonovia-Chef Rolf Buch am Montag unter Dach und Fach gebracht: Um 750 Millionen Euro erhöhte der Immobilienkonzern sein Kapital. Mit etwas mehr als der Hälfte der Einnahmen soll das Wohnungspaket finanziert werden, das Buch Ende 2018 gekauft hatte. Der Rest sei für zukünftiges Wachstum vorbehalten.
Das klingt viel, relativiert sich allerdings beim Blick auf die milliardenschweren Übernahmen aus dem vergangenen Jahr. 2018 wurden die österreichische Buwog für 3,6 Milliarden Euro und die schwedische Victoria Park für 770 Millionen Euro gekauft. Binnen eines Jahres wuchs der Bestand damit um etwa 14 Prozent auf knapp 400.000 Wohnungen.
In diesem Jahr dürfte Vonovia es bescheidener angehen. Ein ruhiges Jahr wird 2019 trotzdem nicht: Zum einen will Buch mehr in seine Bestände investieren, die Mieteinnahmen steigern und mehr verdienen. Erst vor wenigen Tagen wurde die Gewinnprognose erhöht.
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