Büromarktindex Corona stoppt den Aufwärtstrend auf Europas Bürovermietungsmärkten

Noch härter als in Deutschland ist die jüngste Entwicklung in anderen europäischen Bürostädten.
Düsseldorf Nicht einmal der Finanzkrise des Jahres 2008 gelang, was ein Virus namens Sars-CoV-2 schafft: den Aufschwung in den deutschen Bürovermietungsmärkten zu stoppen.
Der Index des internationalen Immobilienberatungshauses JLL, der die wichtigsten deutschen Bürovermietungsmärkte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München umfasst, sinkt 2020 um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Und das nach 14 Jahren fortlaufenden Anstiegs“, sagt der verantwortliche Marktanalyst Matthias Barthauer.
Tatsächlich kletterte der Büromarktindex, den JLL jährlich exklusiv für das Handelsblatt berechnet, seit 2006 stetig nach oben. Der Index setzt dabei zwei für den Büromarkt wichtige Kennzahlen ins Verhältnis: Auf der einen Seite untersuchen die Experten das jährliche Volumen von Büroflächen, die neu angemietet werden, sowie jene Büroimmobilien, die sich noch im Bau oder in Planung befinden; auf der anderen Seite betrachten sie, wie sich die Zahl der Beschäftigten in der Dienstleistungsbranche vor dem Hintergrund der jeweiligen wirtschaftlichen Bedingungen entwickeln wird.
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