China Die Krise des Immobilienriesen China Evergrande offenbart die Risiken des chinesischen Finanzsystems

Der Immobilienentwickler hat sich verzettelt und ist hochverschuldet
Düsseldorf Chinas zweitgrößter Immobilienentwickler Evergrande war lange ein Spiegelbild des Wirtschaftsaufstiegs und des Baubooms der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft. Apartments für die wachsende Mittel- und Oberschicht ließen das vor 25 Jahren gegründete Unternehmen aus der südchinesischen Provinz Guangdong schnell zum Milliardenkonzern wachsen.
Nun jedoch spiegelt der kaum noch zu überblickende, hochverschuldete Koloss China Evergrande die Sorgen um das chinesische Finanzsystem wider. Zumal der Immobiliensektor ohnehin als die größte Schwachstelle bei der Finanzmarktstabilität gilt.
Seitdem der börsennotierte Immobilienentwickler im Juni kurzlaufende Anleihen nicht fristgerecht beglichen hat, haben die vorher bereits bestehenden Zweifel an seiner Stabilität und Zukunftsfähigkeit zugenommen. So stark, dass in dieser Woche die Finanzaufseher der chinesischen Zentralbank und der chinesischen Banken- und Versicherungsregulierungsbehörde Führungskräfte des Unternehmens einbestellten.
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