Chinesischer Wohnungsmarkt Pekings Bewohner kämpfen mit rasant steigenden Mieten

Die gefragte Metropole will nicht mehr wachsen und ihre Bevölkerungszahl von 23 Millionen in Zukunft möglichst halten.
Peking Ren Wang ist verzweifelt. „Ich fühle mich wie ein Frosch im siedenden Wasser“, sagt die 27-jährige Redakteurin, die ihren echten Namen nicht in der Zeitung lesen möchte. Die junge Chinesin treiben ihre Wohnkosten um: Jedes Jahr steigt ihre Miete um 15 bis 20 Prozent. Inzwischen macht die 3.750 Yuan, umgerechnet fast 500 Euro, aus und frisst knapp die Hälfte ihres Gehalts auf. Das wuchs in den letzten Jahren zwar auch, aber nur um durchschnittlich zehn Prozent.
In Chinas Großstädten gibt es ähnliche Probleme wie in Deutschland. Mit dem Zuzug wächst der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum, doch der wird immer knapper und teurer. Nach den Kaufpreisen klettern in den chinesischen Metropolen nun auch die Mieten rasant.
Doch während deutsche Mieter zumindest ein starkes Mietrecht im Rücken haben, sind chinesische Mieter weitgehend auf sich allein gestellt. Ausgerechnet im Reich der Planwirtschaft offenbaren sich die die Auswüchse eines entfesselten Wohnungsmarkts.
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