Coronakrise Mieterbund und Immobilienbranche fordern Wohnfonds

Die finanziellen Folgen der Coronakrise können auch Mietzahlungen gefährden.
Erfurt, Berlin Der Deutsche Mieterbund (DMB) und der Verband der deutschen Wohnungswirtschaft, GdW, fordern gemeinsam einen Hilfsfonds für mögliche Mietausfälle infolge der Coronakrise. „Wir brauchen dringend einen Solidarfonds, damit niemand seine Wohnung wegen Zahlungsproblemen, die durch die Coronakrise entstanden sind, verliert“, appellieren die Präsidenten der beiden Verbände, Lukas Siebenkotten (DMB) und Axel Gedaschko (GdW), in einem Schreiben an die Bundesregierung.
Wie sich die Verbände den Fonds in seinen Grundzügen vorstellen, geht aus dem Schreiben hervor, das dem Handelsblatt vorliegt: Der Mieter beantragt bei dem Fonds die Übernahme seiner Miete, wenn er diese nicht länger zahlen kann.
Zugleich muss der Mieter belegen, dass er sich in einer Not-Situation befindet. Dies könnte die Kündigung des Arbeitsvertrages, die Kurzarbeit oder – im Falle von Solo-Selbstständigen wie Künstlern – eine Schilderung der bisherigen Tätigkeiten und aktuelle Auftragsausfälle sein.
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