Dank Bauboom Am Mietmarkt gibt es erste Signale der Entspannung

In einzelnen Metropolen könnte die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in den kommenden Jahren ein Niveau erreichen, das die Nachfrage übersteigt.
Düsseldorf Die Wohnungsmieten kennen in Deutschland seit Jahren nur eine Richtung: nach oben. Weder verschiedene politische Gegenmaßnahmen – allen voran die Mietpreisbremse – noch eine rege Bautätigkeit konnten daran bisher etwas ändern. Doch jetzt gibt es Signale der Entspannung. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag veröffentlichte Studie des Berliner Immobilienanalysehauses Empirica.
„Die Botschaft ist: Es gibt Licht am Ende des Tunnels“, sagt Reiner Braun, Autor der Studie und Empirica-Wohnungsmarktexperte. Sein Optimismus beruht auf einer einfachen marktwirtschaftlichen Überlegung: Wird ausreichend viel gebaut, um die Wohnungsnachfrage zu befriedigen, steigen die Mieten nicht mehr.
Deshalb setzte Braun die aktuellen Fertigstellungszahlen ins Verhältnis zum Wohnungsbedarf der kommenden Jahre. Das Ergebnis: Es wird fast ausreichend viel gebaut. „Die Lücke zwischen Bedarf und Fertigstellung hat sich in den vergangenen vier Jahren um mehr als zwei Drittel geschlossen“, sagt Braun.
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