Deutsche Wohnen Geschäfte laufen gut, Zukäufe werden schwieriger

Das Unternehmen vermietet rund 160.000 Wohnungen.
Frankfurt Der Kampf um die begehrtesten Wohnungsbestände in deutschen Großstädten wird nach Ansicht der Deutschen Wohnen härter. „Wir sehen eine deutliche Verschärfung im Wettbewerb“, sagte der Vorstandschef der zweitgrößten Wohnungsgesellschaft, Michael Zahn, am Freitag. Deutlich weniger Portfolien stünden zum Verkauf, und für die angebotenen Bestände würden hohe Preise aufgerufen, klagte er. „Jede Gesellschaft hat Schwierigkeiten, die Qualität zu halten und ihre Portfolien nicht zu verwässern.“
Auch der größere Rivale Vonovia hatte am Donnerstag von steigenden Preisen berichtet, sieht das Angebot aber angesichts von zwei Millionen Wohnungen in Deutschland in der Hand von Investoren noch als reichlich an.
Von einer Blase am Wohnimmobilienmarkt kann laut Zahn trotz steigender Preise keine Rede sein. „Deutschland ist weit, weit weg von einer Blasenbildung.“ Die Entwicklung sei das Ergebnis einer steigenden Nachfrage nach Wohnungen bei einem allenfalls stagnierenden Angebot. Zudem finanzierten Investoren Wohnungen mit weit mehr Eigenkapital als vor der Finanzkrise.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen