Premium Evergrande und Co. Auf Schulden gebaut – Wie China jetzt seinen Immobilienmarkt umkrempelt

Auch andere Immobilienkonzerne geraten unter Druck.
Qingdao Egal, wo man in China unterwegs ist, in der Küstenstadt Qingdao im Osten des Landes, im nördlichen Datong oder im zentralchinesischen Wuhan, überall stehen sie: Tausende in den Himmel ragende Betongerippe, daneben riesige Kräne. Chinas Wachstum fußte jahrelang auf einem Bauboom, der scheinbar nie enden wollte – finanziert durch immer mehr Schulden.
Vielerorts entstanden so Geisterstädte, selbst in boomenden Metropolen wie Peking verfielen Gebäude, weil sie nie genutzt wurden. Doch diese Zeiten sind vorbei, wenn es nach der chinesischen Staatsführung geht.
Staats- und Parteichef Xi Jinping will das Wachstumsmodell umstellen: Weniger Abhängigkeit vom Immobiliensektor und vom Export, stattdessen soll der Binnenkonsum die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt antreiben.
Es ist ein tiefgreifender Umbau, dessen Folgen schon länger spürbar sind, nicht erst seit dem Bangen um den überschuldeten Immobilienentwickler Evergrande. Die Ansteckungsgefahr, die von Evergrande ausgeht, scheint nach Einschätzung vieler Beobachter aus heutiger Sicht unter Kontrolle.
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