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Ferienhäuser auf Mallorca Begehrter Luxus

Auf der balearischen Ferieninsel brummt der Immobilienmarkt: Villen, Fincas oder teure Ferienhäuser verkaufen sich zwar am besten – aber auch günstigere Häuser finden rasch einen Abnehmer. Worauf Anleger achten sollten.
15.02.2015 - 11:18 Uhr Kommentieren
4,4 Millionen Euro für 750 Quadratmeter Wohnfläche. Quelle: Engel & Völkers
Landhaus bei Pollensa

4,4 Millionen Euro für 750 Quadratmeter Wohnfläche.

(Foto: Engel & Völkers)

Berlin Gut 14,5 Millionen Euro kostet eine Villa mit 2500 Quadratmetern Wohnfläche, die das Maklerhaus Porta Mallorquina in Son Vida, einem Stadtteil von Palma de Mallorca, im Angebot hat. Sogar 17 Millionen Euro ruft Engel & Völkers für ein Haus in Port Andratx auf – was bei einer Wohnfläche von 1000 Quadratmetern dem stolzen Quadratmeterpreis von 17.000 Euro entspricht. Ist Mallorca also eine Insel nur für Reiche? Oder haben diejenigen recht, die behaupten, der Immobilienmarkt auf Mittelmeerinsel habe sich bis heute nicht von der spanischen Krise erholt?

Bei der Antwort auf diese Fragen war man bisher auf Einschätzungen und Mutmaßungen angewiesen. Jetzt aber hat das Center for Real Estate Studies (CRES) an der Steinbeis-Hochschule Berlin den Markt für Ferienimmobilien auf Mallorca unter die Lupe genommen – zwar im Auftrag des Maklerhauses Porta Mallorquina, aber nach eigenen Angaben völlig unabhängig.

Aufpreis für Meerblick

Die Studie zeigt, wie vielfältig der Markt auf der 3600 Quadratkilometer großen Insel ist. Während im besonders begehrten Südwesten der durchschnittliche Quadratmeterpreis der angebotenen Ferienhäuser und -wohnungen 5040 Euro beträgt, sind es im Süden nur 2950 Euro.

Besonders teuer sind demnach die Gemeinden Portals Nous, Port Andratx und Son Vida. Dabei lassen sich die Verkäufer Meerblick – wenig überraschend – extra bezahlen: Der Aufpreis gegenüber einem vergleichbaren Objekt ohne Aussicht aufs Mittelmeer beträgt je nach Region bis zu 53 Prozent.

Grundlage dieser Angaben ist die Auswertung von knapp 3900 Immobilienangeboten von vier führenden Maklern: neben Engel & Völkers und Porta Mallorquina auch Minkner & Partner und First Mallorca. Dabei wurden Mehrfachangebote, wie sie auf Mallorca häufig sind, ausgesondert, versichert Studienleiter Marco Wölfle. Nach seinen Worten decken die Angebote einen großen Teil des Marktes für Ferienimmobilien auf der Insel ab.

Ob die Anbieter die verlangten Preise tatsächlich erzielen, geht aus der Studie nicht hervor. „In manchen Fällen gibt es einen gewissen Verhandlungsspielraum“, sagt Ulrike Eschenbecher von Porta Mallorquina. Allzu groß dürfte dieser Spielraum zumindest bei begehrten Objekten nicht sein – denn die Geschäfte der Makler laufen wie geschmiert. Um gut 40 Prozent steigerte Porta Mallorquina im vergangenen Jahr den Umsatz, Engel & Völkers meldet ein Umsatzplus von 28 Prozent.

Dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für Käufer
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