Flüchtlinge, Geringverdiener, Arbeitslose Darum braucht Deutschland mehr Wohnungen

Wer jetzt schon nur schwer eine Wohnung findet, müsse sich künftig auf noch härtere Zeiten einstellen, fürchten viele Kommunen.
Berlin „Wohin mit all den Menschen?“ Wie Stefan Raetz in Rheinbach bei Bonn grübeln täglich viele Bürgermeister in Deutschland über diese eine Frage. Schon heute fehlen im gesamten Land 800.000 bezahlbare Wohnungen. Mit den Hunderttausenden Flüchtlingen aus Syrien oder dem Irak, die wohl dauerhaft bleiben werden, zieht die Nachfrage nach preiswertem Wohnraum weiter an. Raetz treibt die Sorge, dass die Stimmung der Bürger bald kippt, wenn keine schnelle Antwort gefunden wird. Experten gehen davon aus, dass mindestens 400.000 neue Wohnungen im Jahr fertiggestellt werden müssten – statt wie zuletzt 260.000. Das wird nur möglich sein mit einem Mix aus Steueranreizen für private Investoren, sozialem Wohnungsbau und einem radikal entschlackten Baurecht.
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