Die erste Briefmarke wurde 1840 in Großbritannien eingeführt. Damit gab es einen Nachweis, dass der Transport des Briefes bereits bezahlt ist. Vorher war es üblich, dass der Empfänger des Briefes die Zustellung bezahlt hat.
Marken der gehobenen Preisklasse wechseln den Besitzer nahezu ausschließlich über Auktionen.
Eine Liste der aktuellen Auktionen veröffentlicht der Bundesverband Deutscher Briefmarkenversteigerer.
Bei sehr teureren Marken, sollten sich Anleger und Sammler nicht allein auf die Sachkunde von Beratern verlassen. Die Echtheit garantieren beispielsweise Zertifikate und Atteste von anerkannten Briefmarken-Prüfern, die im Bund Philatelistischer Prüfer (BPP) zusammengeschlossen sind.
Expertenrat bekommen Einsteiger bei seriösen Händlern, öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen und renommierten Auktionshäusern.
Beispielsweise hier: Bund Philatelistischer Prüfer und Bund Deutscher Philatelisten.
Briefmarken sind empfindlich. Damit das zarte Papier und die Gummierung keinen Schaden nehmen, sollten sie in einem geeignetem Album stehend gelagert werden. Wichtig sind auch die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Bei wertvollen Marken kann ein Tresor oder ein Bankschließfach sinnvoll sein, denn in vielen Hausratversicherungen sind sie nicht enthalten. Und die Sammlung muss nicht nur vor Raub, sondern auch vor Feuer und Wasser geschützt werden.