Grundsteuer Großbritannien, Schweden, USA – Wie andere Länder Boden und Beton besteuern

In England bestimmen Verkehrswerte die Grundsteuer.
Erfurt, London, New York, Stockholm, Paris Die Zeit drängt. Schon bis Ende 2019 muss die Bundesregierung ein neues Konzept für die Grundsteuerberechnung vorlegen. Am Freitag ist die nächste Beratungsrunde im Bundesfinanzministerium anberaumt. Ein Durchbruch scheint nach wie vor weit entfernt.
Es herrscht prinzipielle Uneinigkeit, ob die Grundsteuer, die Hauseigentümer jährlich zu entrichten haben, auf Basis der Immobilienverkehrswerte ermittelt werden soll oder mit einem einfacheren, wertunabhängigen Modell, das auf die Fläche von Grundstück und Wohneinheiten abzielt.
Der jüngste Kompromissvorschlag sieht vor, dass nur noch der Bodenrichtwert und die Flächen des Grundstücks sowie des Gebäudes für die Ermittlung maßgebend sein sollen. Zuvor hatte Finanzminister Olaf Scholz noch gefordert, Baujahr und Nettokaltmiete einzubeziehen. Doch bevor der Vorschlag überhaupt debattiert werden konnte, kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Donnerstag ein eigenes Konzept an.
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