Immobilien Baubranche erwartet schwierige Zeiten – Wohnungsbau boomt

Die Zahl der errichteten Wohnungen hat sich in Deutschland seit 2010 fast verdoppelt.
Berlin Die deutsche Bauindustrie erwartet nach einem guten Jahr trotz Coronakrise in 2021 schwierigere Zeiten. Im kommenden Jahr werde der Umsatz der Branche voraussichtlich stagnieren und bereinigt um Preissteigerungen um zwei Prozent sinken, erklärten der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der Zentralverband Deutsches Baugewerbe am Donnerstag in Berlin. Unternehmen und die öffentliche Hand dürften sich mit Investitionen zurückhalten. Der Wohnungsbau werde hingegen stark bleiben.
Dieses Jahr zählte die Bauindustrie mit ihren 880.000 Beschäftigten zu den wenigen Branchen, die dem Wirtschaftseinbruch in der Corona-Pandemie trotzten – auch wenn Hygieneauflagen, Abstandsregeln und vorsichtigere Geldgeber die Geschäfte erschwerten. Der Umsatz im Bauhauptgewerbe werde 2020 um drei Prozent auf 139 Milliarden Euro wachsen, schätzen die Branchenverbände. Die Zahl der Beschäftigten sei um 10.000 gestiegen und werde auch 2021 noch leicht zulegen.
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