Immobilien Baugenehmigungen sind rückläufig – Wohnungsmangel droht sich zu verschärfen

Gerade in Metropolen wie der Hauptstadt, in die immer mehr Menschen ziehen, wird dringend mehr Neubau gefordert.
Erfurt Die Zahl der Baugenehmigungen fällt. Zwischen Januar und Mai dieses Jahres wurde der Bau von rund 120.600 Wohnungen genehmigt – und damit 3300 (minus 2,7 Prozent) weniger als noch im Vorjahreszeitraum. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes vom Montag hervor.
Das legt Schlussfolgerung nahe, dass noch immer kein Ende des Wohnungsmangels in Sicht ist. Entsprechend reagieren die Immobilienverbände: „Die neuesten Zahlen zeigen einmal mehr: Wir brauchen endlich handfeste Maßnahmen zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum“, sagt Klaus-Peter Hesse, Sprecher der Geschäftsführung beim ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss, dem Spitzenverband der Immobilienwirtschaft.
Sämtliche Prozesse rund um die Grundstücksvergabe, die Baulandausweisung und die Baugenehmigungs- und Planungsverfahren müssten vereinfacht werden. „Dann sehen wir hoffentlich auch bald positivere Zahlen aus dem Statistischen Bundesamt“, sagt Hesse.
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