Immobilien Die bescheidenen Vermieter

Private Vermieter erhöhen bei laufenden Verträgen seltener die Miete als gewerbliche Akteure.
Frankfurt Kai Warnecke möchte mit einem Vorurteil aufräumen. Und zwar jenem der gierigen Vermieter, die vom Wohnungsmangel in den Großstädten profitieren. Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Haus und Grund, und somit der Chef-Lobbyist der privaten Vermieter in Deutschland, will dem gängigen Narrativ seine Sicht der Dinge gegenüberstellen. Die privaten Kleinvermieter verzichteten eher auf den ein oder anderen Euro, wenn stattdessen der Mieter länger in der Wohnung bleibt, sagt Warnecke.
Laut der jüngsten Untersuchung des Interessenverbandes liegt die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter bei privaten Kleinvermietern mit 7,93 Euro um 2,7 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sei bei ihnen die Nettokaltmiete nur um 0,6 Prozent pro Quadratmeter gestiegen – und damit ebenfalls geringer als im Durchschnitt. Zum Vergleich: Laut Analyseunternehmen F+B sind die ortsüblichen Vergleichsmieten im deutschen Schnitt um zwei Prozent gestiegen. Einbezogen sind sowohl Neuvermietungen als auch bestehende Mieten.
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