Immobilien Hedgefonds Davidson zieht einstweilige Verfügung gegen Deutsche Wohnen zurück

Streit mit dem Londoner Hedgefonds Davidson Kempner vorerst abgewendet.
Frankfurt Im Ringen um die milliardenschwere Übernahme der Deutschen Wohnen gibt es eine neue Wendung: Der Londoner Hedgefonds Davidson Kempner hat seinen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen den Dax-Konzern zurückgezogen. „Wir haben einen Erledigungsantrag für die einstweilige Verfügung bei Gericht eingereicht“, sagte Davidson-Kempner-Anwalt Peter Memminger von der Kanzlei Bub Memminger & Partner dem Handelsblatt. Die Deutsche Wohnen bestätigte inzwischen, dass die einstweilige Verfügung zurückgezogen wurde.
Anwalt Memminger begründete den Schritt damit, dass der Immobilienkonzern dem Finanzinvestor schriftlich versichert habe, von den umstrittenen Optionen keinen Gebrauch mehr zu machen. Memminger betonte jedoch, dass der Hedgefonds den Sachverhalt weiter aufmerksam verfolge und sich weitere juristische Schritte vorbehalte.
Der Streit zwischen dem Hedgefonds und dem Konzern ist damit vorerst abgewendet. Der Londoner Hedgefonds hatte Ende September beim Landgericht in Berlin eine einstweilige Verfügung gegen die Deutsche Wohnen beantragt.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen