Immobilien im Osten Besser als ihr Ruf

Immobilien in Ostdeutschland haben einen schlechten Ruf.
Berlin Und es gibt sie doch: Investoren, die Immobilien in Ostdeutschland kaufen. Zum Beispiel Deka Immobilien: Die Fondsgesellschaft erwarb das traditionsreiche Geschäftshaus Speck's Hof in der Leipziger Innenstadt. Oder der Assetmanager Alt+Kelber: Ein von ihm betreuter Fonds sicherte sich eine Wohnanlage im Dresdner Stadtteil Weißig. Ein Privatinvestor schließlich kauft ein denkmalgeschütztes Bürogebäude in Magdeburg.
Typisch allerdings sind diese Akteure nicht. Immer noch machen die meisten Anleger einen Bogen um die neuen Bundesländer. „Viele Investoren haben noch nicht begriffen, dass der Immobilienmarkt im Osten Deutschlands in vielen Bereichen genauso gute Chancen bietet wie der im Westen“, kritisiert Jochen-Konrad Fromme, Geschäftsführer der ausschließlich in den neuen Bundesländern tätigen TLG Immobilien, diese Haltung.
Die Skeptiker verweisen auf den Bevölkerungsschwund und die vergleichsweise schwache Wirtschaftskraft in Ostdeutschland. Nicht vergessen sind zudem die Verluste, die Anleger mit ihren von Steuervorteilen beflügelten Investitionen in den 1990er-Jahren machten.
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