Immobilien Immobilienwirtschaft kritisiert hohe Grunderwerbssteuern

Die Grunderwerbsteuer wird seit 2006 von den Bundesländern erhoben.
Frankfurt, Berlin Die Wohnungswirtschaft hat zum wiederholten Mal die hohe Belastung für Immobilienkäufer durch die Grunderwerbsteuer kritisiert. Die Abgabe, die beim Kauf von Grundstücken oder Gebäuden fällig wird, habe den Ländern 2019 Rekordeinnahmen von 15,8 Milliarden Euro beschert, monierte der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) am Montag. Das sei ein Plus von gut 12 Prozent gemessen am Vorjahr.
„Während der Mangel an bezahlbarem Wohnraum immer größer wird, treiben die Länder die Wohnkosten weiter in die Höhe“, erklärte BFW-Präsident Andreas Ibel. Für die Mittelschicht sei die Schmerzgrenze erreicht.
Die Grunderwerbsteuer wird seit 2006 von den Bundesländern erhoben. Seitdem haben fast alle den Steuersatz erhoben. Der Satz von 3,5 Prozent des Kaufpreises gilt nur noch in Bayern und Sachsen. In Hamburg liegt die Grunderwerbsteuer bei 4,5 Prozent, in Berlin sowie Hessen bei 6 Prozent und etwa in Nordrhein-Westfalen bei 6,5 Prozent.
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