Premium Immobilien Kampf um die Adler Group – Bafin erhielt mehr Warnhinweise als bisher bekannt

In diesem Bürogebäude hat der Wohnungskonzern Adler Group seinen Hauptsitz – zumindest offiziell.
Luxemburg Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat mehr Hinweise auf fragwürdige Geschäfte des Wohnungskonzerns Adler erhalten als bislang bekannt. Zwischen 2005 und 2020 gingen 14 Hinweise bei der Behörde ein. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage des Linken-Finanzpolitikers Fabio De Masi hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.
Die Hinweisgeber warnten vor Interessenkonflikten, personellen Verflechtungen und möglichen Verstößen gegen das Aktiengesetz. Sechs Warnungen bezogen sich auf die Fusion, aus der die Gruppe hervorging: Im September 2019 kaufte die Adler Real Estate die israelische Ado Group. Kurz darauf wechselte Adler die Geschäftsführung des Tochterunternehmens Ado Properties aus. Fünf Tage später kündigte das neue Management an, seinen hochverschuldeten Großaktionär Adler Real Estate zu übernehmen.
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