Immobilien Landflucht und Uni-Boom – Mietpreise in ostdeutschen Städten ziehen deutlich an

Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar: Um knapp 39 Prozent haben sich die Mieten in der Stadt verteuert.
Erfurt Wer an angespannte Mietmärkte denkt, der denkt vermutlich an alle möglichen Großstädte – nur nicht an Weimar. Die gut 65.000 Einwohner zählende Mittelstadt im Herzen Thüringens ist für ihre Kulturstätten wie das Goethe-Haus oder als Gründungsort des Bauhaus-Architekturstils bekannt.
In Ostdeutschland aber, das geht aus einer neuen Untersuchung des Maklerportals Immowelt hervor, sticht sie als diejenige Stadt hervor, die seit 2008 die höchsten Mietpreissteigerungen verzeichnet – wenn man von Berlin einmal absieht.
Um knapp 39 Prozent haben sich die Mieten in der Stadt, die auf halbem Wege zwischen Erfurt und Jena liegt, verteuert. Als Stadt ist dies der höchste Wert in Ostdeutschland.
Nur in den Landkreisen Oberhavel und Dahme-Spreewald ging es mit 48 und 50 Prozent bei den Mieten noch stärker aufwärts. Da die beiden Landkreise an Berlin angrenzen, dürften sie vom regen Zuzug in die Hauptstadt und den Ausweichbewegungen einiger Bürger profitiert haben.
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