Immobilien Städte wollen Grundstücke horten

Der Senat plant einen neuen Bodenfonds und will damit Flächen bevorraten.
Erfurt Der Mietendeckel ist Berlin noch nicht genug. Anfang der Woche verkündete der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) per Gastbeitrag in einer Zeitung, Grundstücksspekulationen mit einer Bodenwertzuwachssteuer zu belegen. Wer bei seinem Grundstück keinerlei Anteil an der Wertsteigerung habe, muss beim Verkauf drei Viertel des Zugewinns als Steuer an das Land abgeben.
Nur wenige Tage zuvor stellte das Senatoren-Duo Katrin Lompscher (Stadtentwicklung, Linke) und Matthias Kollatz (Finanzen, SPD) einen Bodenfonds vor zur „aktiven Grundstücksvorsorge“, um eine „strategische Reserve für künftige Generationen“ aufzubauen. Der Fonds soll zunächst 250 Millionen Euro umfassen, perspektivisch aber aufgestockt werden. Die Flächen sollen wichtige Aufgaben des Wohnungsneubaus und der Daseinsvorsorge auch nach 2030 erfüllen, also etwa mit Schulen bebaut werden.
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