Immobilien-Studie Kauf schlägt Mieten

Auch in der Stadt am Rhein steigen die Mieten.
Düsseldorf Wohnungsmieten und -preise steigen permanent. „Dennoch ist das Wohnen in deutschen Metropolen heute teilweise erschwinglicher als noch im Jahr 2010“, analysiert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Haben die Politiker überreagiert, als sie die Mietpreisbremse einführten? Wohl nicht, obwohl die Wirkung der Begrenzung von Marktforschern wie etwa Reiner Braun vom Analysehaus Empirica bestritten wird. Wie so häufig würde eine oberflächliche Betrachtung der Statistik zu Fehlschlüssen verleiten. Denn die IW-Aussage basiert auf Durchschnittswerten. Die haben Tücken.
Die Mietpreisentwicklung werde auch durch einen Zuwachs bei den Einkommen getragen, erläutern die IW-Immobilien-Experten Björn Seipelt und Michael Voigtländer ihr Studienergebnis. Sie stellen aber auch klar: „Für diejenigen, die nicht an der allgemeinen Einkommenssteigerung partizipieren konnten, wie etwa Studenten, Geringverdiener oder Arbeitssuchende, ist die Wohnkostenbelastung entsprechend gestiegen.“ Dass die in den vergangenen Jahren gesunkenen Zinsen Wohneigentum selbst in den rasend teuer werdenden Metropolen im Schnitt erschwinglicher gemacht haben, ist unbestritten.
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