Immobilien Übernahme durch Vonovia: Aktionärskritik am Vorgehen von Deutsche Wohnen wächst

Das Vorgehen bei der Übernahme durch den Rivalen Vonovia stößt auf Kritik bei Investoren.
Frankfurt Im Streit über die Details der Übernahme von Deutscher Wohnen durch Vonovia hat der Hedgefonds Davidson Kempner weitere Unterstützung bekommen. In der Kritik steht das Vorgehen der beiden Immobilienkonzerne.
„Die Übernahme wird in die Lehrbücher eingehen und zeigt mustergültig, wie es nicht laufen sollte“, sagte Deka-Fondsmanager Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei der Sparkassentochter, dem Handelsblatt. Die Aktionäre würden herausgedrängt, und das Geschehen verlagere sich in den Gerichtssaal. „Gute Aktienkultur sieht anders aus“, kritisierte der Experte für Corporate Governance, also gute Unternehmensführung.
Die Aktionärskritik wird damit lauter und entzündet sich vor allem an der Option einer Kapitalerhöhung bei der Deutschen Wohnen. „Aus Governance-Sicht sehen wir diese Kapitalerhöhung sehr kritisch“, sagte Speich weiter. Ein solches Vorgehen dürfe nicht zum Präzedenzfall bei zukünftigen M&A-Transaktionen in Deutschland werden.
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