Immobilienblase Banken sehen keinen Anlass für Gegenmaßnahmen

Deutschlands Immobilienmärkte seien stabil, argumentieren die Verbände der Kredit- und Wohnungswirtschaft.
Berlin Die Kredit- und Wohnungswirtschaft haben die geplanten Eingriffsrechte gegen eine drohende Immobilienblase in Deutschland als unverhältnismäßig und zu weitreichend kritisiert. Die Vorschläge im Gesetzentwurf der Bundesregierung seien überzogen und den tatsächlichen Risiken nicht angemessen, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Banken und Sparkassen für eine Anhörung des Finanzausschusses des Bundestages an diesem Montag.
Der Gesetzentwurf für rein vorsorgliche Instrumente stütze sich offensichtlich auf Erfahrungen im Ausland. Dies lasse sich jedoch nur bedingt auf Deutschland übertragen. Zugleich betont die Kreditwirtschaft: „Trotz zum Teil deutlicher Preissteigerungen in einigen Ballungsgebieten liegt gegenwärtig in Deutschland keine Überhitzung des Immobilienmarktes vor.“
Ähnlich äußert sich der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Ein flächendeckendes Problem, von dem wesentliche Systemrisiken ausgehen können, sei derzeit nicht ersichtlich: „Nach unserer Auffassung besteht daher keine Notwendigkeit, im privaten Immobilienfinanzierungsgeschäft derart weitreichende Eingriffsrechte einzuführen.“
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